Infos vom Bürgerverein
Weihnachtsmarkt auf dem St.-Tönnis-Platz
Am ersten Adventswochenende wird am Samstag den 30.11. morgens traditionell der Weihnachtsbaum aufgebaut und geschmückt.
Samstag öffnet der Weihnachtsmarkt ab 16 Uhr und um 18 Uhr wird der Weihnachtsbaum erleuchtet. Mit kleinem Rahmenprogramm ist der Markt bis ca. 21 Uhr geöffnet.
Am Sonntag geht es dann von 14 Uhr bis 19 Uhr weiter.
Jahreshauptversammlung 2024 des Bürgervereins - Neuer stellvertretender Vorsitzender und neue Satzung
Auf der Jahreshauptversammlung des Bürgervereins konnte Kaspar Dick zahlreiche Mitglieder des BV begrüßen. Nach den Formalien trug traditionell der stellvertretende Vorsitzende des BV, Paul-Reiner Weißenberg den Jahresbericht vor, in dem neben Fixpunkten Kirmes, Weihnachtsbaumaufstellung und Weihnachtsmarkt, insbesondere die Themen Schule und Kitas, Verkehrssituation im Ort, geplante Sanierung der B9, Gespräche mit der örtlichen Industrie sowie die weiter positive Entwicklung der Worringer Nachrichten thematisiert wurden. Nachdem Kassierer Detlef Friesenhahn gute Nachrichten auch zur Kassenlage verkünden konnte, standen Neuwahlen an. Der langjährige stellvertretende Vorsitzende Paul-Reiner Weißenberg kandidierte nicht mehr für dieses Amt. An seiner Stelle wurde Bernd Wirtz zum Stellvertreter von Kaspar Dick gewählt. Ebenso wurde Ralf Roggendorf als Schriftführer in seinem Amt bestätigt. Als Beisitzer wurden Waltraud Schmitz, Karl-Heinz Neunzig in ihrem Amt bestätigt und Paul-Reiner Weißenberg als „neuer“ Beisitzer gewählt.
Im Anschluss an die Wahlen wurde der Hauptpunkt des Abends, die Anpassungen der Satzung, nach ausführlicher Diskussion mit großer Mehrheit beschlossen.
Weißenberg konnte dann zum Thema Schule berichten, dass Dank des beharrlichen Einsatzes des BV die neuen Schulcontainer nun endlich stehen und hoffentlich mit einer Inbetriebnahme bis zum Jahresende zu rechnen ist. Passend zum Thema berichtete David Jungk von der Elterninitiative Sicherer Schulweg und den Bemühungen, in Gesprächen mit der Stadtverwaltung Köln, der Polizei und der KVB, aber auch auf Elternabenden Lösungen für einen sicheren Schulweg zu erreichen. Insbesondere auch die Beseitigung der chaotischen Verhältnisse durch sogenannte Elterntaxis zum Schulstart und -ende.
Öffnungszeiten im Bürgerbüro
Das Bürgerbüro ist für persönliche Besuche an jedem 1. und 3. Donnerstag im Monat von 17 bis 19 Uhr geöffnet und unter Telefon: 0172 7302033 und Mail wohin333@t-online.de erreichbar.
Seit Anfang 2024 findet regelmäßig jeden 4. Samstag im Monat ab 14 Uhr ein Repaircafé im AWO-Haus statt.
Die Volksbank ist mit einer Übergangsfiliale wieder da!
Der Standort der Volksbank Rhein-Erft-Köln eG in Worringen öffnet seit dem 1. Juli 2024 mit einer Übergangsfiliale wieder seine Türen:
Während der Umbauphase der eigentlichen Filiale steht Ihnen die Übergangsfiliale auf dem Parkplatz hinter der Filiale in der St.-Tönnis-Str. 102, 50769 Köln zur Verfügung.
Informationen zur Bargeldversorgung außerhalb der Öffnungszeiten erhalten Sie vor Ort oder auf unserer Homepage.
Für den Besuch Ihres Schließfachs bitten wir Sie um vorherige Terminvereinbarung!
Die Öffnungszeiten der Übergangsfiliale lauten:
- Montag und Dienstag: 09:00 - 12:30 Uhr, 14:00 - 16:30 Uhr
- Mittwoch: 09:00 - 12:30 Uhr
- Donnerstag: 09:00 - 12:30 Uhr, 14:00 - 18:00 Uhr
- Freitag: geschlossen
Wir freuen uns auf den persönlichen Austausch vor Ort und stehen Ihnen für Fragen gerne zur Verfügung. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich über unsere Dienstleistungen zu informieren und profitieren Sie von unserem umfassenden Serviceangebot. Das Team aus Worringen ( Daniela Tillmann, Tina Pfennigsdorf, Claudia Deike, Anastasia Wolff und Hans Wilms ) freut sich auf Sie.
Morgen kann kommen!
Ihre Volksbank Rhein-Erft-Köln eG
„Saubere“ Tradition: Worringen putzt sich
Am 16. April 2024 konnte der Bürgerverein Worringen wieder 50 Müllsammler begrüßen, die ihre Freizeit geopfert hatten, um die Wege im Worringer Bruch und in der Rheinaue sowie den Lärmschutzwall entlang der Alte Str. von anderer Leute Dreck und Unrat zu säubern.
Unter fachkundiger Anleitung von BV-Vorstandsmitglied Karl-Johann Rellecke, der die Streckenpläne ausgearbeitet hatte, wurden die fleißigen Sammler auf Tour geschickt. Das Ergebnis war allerdings, im Gegensatz zu den Vorjahren in zweierlei Hinsicht erfreulicher:
- Die AWB hatte bereits einige Tage vor Worringen putzt sich mit ihrer turnusmäßigen Reinigung durch mehrere Trupps etliche neuralgische Stellen im Dorf, an der Rheinaue und im Worringer Bruch gereinigt; so dass
- weniger Müll anfiel, die Sammler aber trotzdem noch etliches Aufzusammeln hatten.
Es wurden immerhin noch 6 cbm Müll gesammelt. Ein großer Container, von den Abfallwirtschaftsbetrieben Köln (AWB) kostenlos zur Verfügung gestellt, war deshalb dieses Mal weniger gefüllt. Erstaunlich ist immer noch, wie viele Menschen auch in den Worringer Naturschutzgebieten illegal und strafbar Müll entsorgen.
Aber, wir wären nicht in Worringen, wenn ein solches Ereignis nicht mit Kölsch und alkoholfreien Getränken beendet würde. Außerdem konnten sich die Teilnehmer mit einer kräftigen Erbsensuppe, gestiftet von der Ineos Köln, stärken. Kaspar Dick: “In zwei Jahren wird der Bürgerverein wieder zu Worringen putzt sich ‚einladen’. Es ist traurig, aber wahr, denn auch dann wird sicher wieder Abfall die Naturschutzgebiete Bruch und Rheinaue verschandeln.
Danken möchte ich unseren Unterstützern, den AWB, der Ineos und der Sportgemeinschaft Worringen, die wiederum ihren Parkplatz zur Verfügung gestellt hat. Ihnen gilt ebenso unser herzlicher Dank, wie allen Helfern, besonders der großen Gruppe der Jugendfeuerwehr, die alle zusammen unser Ort wieder sauberer gemacht haben.“
Offizieller Baubeginn der Rettungswache (Oktober 2022)
Am 30. September wurde als offizieller Startschuss des Baubeginns mit der Feuerwehr Köln und Stadtdirektorin Andreas Blome der Spatenstich zur neuen Rettungswache vollzogen. Für den Spatenstich eigens bereitgestelltes Werkzeug (siehe Bild).
Einen ausführlicheren Bericht zum Termin finden Sie in den neuen Worringer Nachrichten Ausgabe 3 vom November.
100 Jahre Eingemeindung - ein Grund zum Feiern!? (September 2022)
Mit einer Gedenkveranstaltung im Vereinshaus, unter dem Motto: Wie Wurringe noh Kölle kom“, erinnerten der Bürgerverein Worringen und das Worringer Heimatarchiv am 17. September 2022 an die am 1. April 1922 vollzogene Eingemeindung der Bürgermeisterei Worringen in die Stadt Köln, die mit diesem Akt ihre Fläche um etwa 53km² - einem Viertel des damaligen Stadtgebietes- vergrößern konnte (Bilder: Bürgermeister Dr. R. Heinen und Interview mit K. Adenauer - Enkel von Oberbürgermeister Dr. K. Adenauer).
Kaspar Dick, Vorsitzender des Bürgervereins Worringen, eröffnete den Empfang mit der Begrüßung der Gäste und dem Dank an die Unterstützer, der Kreissparkasse, der Volksbank, der Currenta, der INEOS in Köln und der Bezirksvertretung des Bezirks 6, die die Durchführung der Veranstaltung erst möglich wurde. Dick betonte auch, dass die Worringer noch nicht vollständig ihren Frieden mit dem Eingemeindungsvertrag gemacht haben und Bürgerverein und Heimatarchiv daher weniger eine Feier als eine Gedenkveranstaltung planten.
Im Anschluss folgten Grußworte des Vertreters der Stadt Köln, Herrn Bürgermeister Dr. Ralf Heinen, sowie des Bezirksbürgermeisters, Reinhard Zöllner. Paul Reiner Weißenberg, 2. Vorsitzender des BüV Worringen zeigte in seiner Rede die kritischen Punkte auf, die den Worringern, wie auch den anderen Rheindörfern im Bezirk 6, häufig das Gefühl geben, an den Rand gedrängt zu sein.
Nach einem mit Spendengeldern der KSK finanzierten kleinen Film, der die Eingemeindungsverhandlungen herrlich persiflierte, gab es ein launiges Gespräch zwischen Konrad Adenauer, dem Enkel des damals amtierenden Oberbürgermeisters und späteren Bundeskanzlers, und Vorstandsmitglied Detlef Friesenhahn. Musikalisch untermalt wurde der Festakt vom FORD Symphonie Orchester.
Einen ausführlichen Bericht finden Sie in der nächsten Ausgabe der Worringer Nachrichten.
Ladesäule für E-Autos (September 2022)
Die beiden Ladeplätze in der Berrischstr. 10 sind mittlerweile aktiv.
Als Bürgerverein haben wir weitere 14 Ladestationen für das 2. Rollout ab Januar 2022 vorgeschlagen. Wir hoffen, dass im Kölner Norden bald weitere Ladestationen aktiv sind. Auf www.ladestationen.koeln kann der Fortschritt verfolgt werden.
In der Dorfmitte an der St.-Tönnis-Str. entsteht für alle sichtbar eine neue Ladesäule mit 2 Ladepunkten.
... hier funktioniert es:
Wie bereits per Mitgliedermail Ende März informiert, stehen an der Tennishalle 10 funktionierende Ladepunkte zur Verfügung (2 weitere Schnellladesäulen werden gebaut, die Leitungsarbeiten sind auf dem Hackhauserweg sichtbar).
Bis 23 Uhr ist die Anlage an der Tennishalle geöffnet. Alle Infos und die anfallenden Kosten sind nach der Registrierung auf https://chrgme.chargecloud.de verfügbar, dann müsste auch der Standort angezeigt werden.
Städtisches Förderprogramm zum klimafreundlichen Wohnen ist online (Mai 2022)
Ihr Wohngebäude im Kölner Stadtgebiet soll energetisch saniert werden? Die Stadt unterstützt Sie bei Ihrem Vorhaben mit Fördergeldern, die das Förderprogramm Gebäudesanierung und Erneuerbare Energien – klimafreundliches Wohnen für Sie bereithält.
Das Förderprogramm besteht aus zwei Teilprogrammen
Sie planen Veränderungen an der Gebäudehülle, den Austausch oder die Optimierung Ihrer Heizungsanlage, den Einsatz von Efficiency Smart Home oder den Umbau zum Effizienzhaus? Dann finden Sie unter Zuschuss zur Bundesförderung alle Informationen.
Sie interessieren sich eher für eine Photovoltaik-Anlage mit Batteriespeicher, ein Steckersolargerät, die Installation eines Blockheizkraftwerks oder andere innovative Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz? Dann informieren Sie sich unter Köln-spezifische Maßnahmenförderung.
Das neue Förderprogramm "Gebäudesanierung und Erneuerbare Energien – klimafreundliches Wohnen" ist gestartet. Es ist ein wesentlicher Baustein für das Ziel der Stadt Köln, bis 2035 klimaneutral zu werden. Die Fördermittel wurden auf bis zu 20 Millionen Euro erhöht. Anträge können auch online gestellt werden.
Infos zum neuen Förderprogramm
Zusätzlich: Klimaschutz-Roadmap der RheinEnergie AG
Als Energieversorger für Köln und die Region tragen wir Verantwortung für die Menschen und Betriebe. Unser Handeln ist auf drei elementare und gleichrangige Ziele ausgerichtet:
- Sicherheit der Versorgung,
- Schutz des Klimas und
- Bezahlbarkeit der Energie.
Ausgehend von diesem Dreiklang haben wir einen Fahrplan aufgestellt, um unsere Produkte und Dienstleistungen vollständig zu dekarbonisieren. Zum Solarberatungszentrum www.treffpunkt-solar.de.
Film ab! Klimaschutz - RheinEnergie AG
Treffpunkt Solar – das Solarberatungszentrum der RheinEnergie - Blog der RheinEnergie
Bürgerbüro wieder vor Ort aktiv (März 2022)
Die Mannschaft vom Bürgerbüro meldet sich zurück, hier geht es weiter
Update zur Klärschlammverbrennung im Kölner Norden mit Petition (26.10.2021)
Der Bürgerverein Worringen unterstützt -auch im Rahmen der engeren Zusammenarbeit aller Bürgervereine des Kölner Nordens- die Initiative des Bürgervereins Merkenich, Lindweiler und Fühlingen gegen die geplante Klärschlammverbrennungsanlage.
Besonders zu beachten ist hier, dass auch mit diesem Projekt neben den Immissionen einmal mehr das Verkehrsaufkommen im Kölner Norden immer weiter zu wachsen droht. Die Petition https://chng.it/cCPvNz4Y zeigt markant und deutlich, dass sich Merkenich im „Klammergriff“ risikobehafteter Emittenten befindet. Das gilt aber auch für uns alle als nördliche Veedel in der BV6, wenn wir Ost/Südostwind haben.
Auf der anderen Seite muss unser Toilettenabwasser und der Klärschlamm daraus über Langel irgendwo hin. Und wenn 2029 die Braunkohlefeuerung bei RWE und RheinEnergie endet, muss ein Ersatzbrennstoff her, um die Fernwärme unserer Bürger in Chorweiler, Heimersdorf und Seeberg aufrecht zu erhalten.
Das sollen aber die Fachleute der Stadt, der Beteiligungsgesellschaften und unsere gewählten politischen Vertreter erklären und Zusagen machen, die unser Vertrauen in die Technik stärken. Das ist durch den Schadstofftourismus nach Bürrig arg in Mitleidenschaft gezogen. Sind Trocknen und Brennen, Abscheiden von Phosphor und Filterung gasförmiger Begleitstoffe geräusch- und geruchslos beherrschbar? Und warum aus dem weiteren Umland, wenn doch auch der RWE Kraftwerksgürtel zwischen Aachen und Köln umgerüstet werden kann?
Auf die Petition https://chng.it/cCPvNz4Y erwarten wir hoffentlich in nächster Zeit Antworten, die auf dem Weg nach 2029 belastbar bleiben.
Der Bürgerverein Worringen bittet sie, sich eine eigene Meinung zu bilden.
Auch der Bürgerverein Worringen bleibt dran...
Sanierung B9 (Mai 2021)
Die Sanierung ist zwar beschlossen aber die Umsetzung zieht sich noch hin. Aktuell gibt es leider keine konkreten Aussagen zum geplanten Fortgang.
Seit der Bürgerverein im Sommer/Herbst letzten Jahres stichpunktartig die Lärmemission und auch die Geschwindigkeiten gemessen hat, versuchen wir auch offizielle Messungen zu erhalten. Für November waren Geschwindigkeitsmessungen zugesagt. Das verschiebt sich lt. Information der Stadt auf den Februar. Es haben sich nicht nur die politischen Verhältnisse geändert, sondern auch die Zuständigkeiten. Lt. aktueller Information soll aufgrund der besonderen Platzverhältnisse ein neuartiges Stativsystem zum Einsatz kommen.
Update:
Die Stadt hat uns die Ergebnisse und Einschätzung ihrer Messungen mitgeteilt.
[Zitat]
… vor Ort und hat Messungen durchgeführt.
24.02.2021: Durchfahrten 400, Verstöße keine
18.03.2021: Durchfahrten 688, Verstöße keine
18.03.2021: Durchfahrten 901, drei Verstöße
Die Verstoßzahlen sind somit sehr gering, die Messungen wurden zu unterschiedlichen Zeiten durchgeführt. Es sind durchaus weitere Messungen in dem genannten Bereich vorgesehen, jedoch bestätigen die Messungen aktuell nicht Ihren Hinweis auf dauerhaftes Rasen, insbesondere in der Relation zu vergleichbaren Straßen im Stadtgebiet, auf denen ebenfalls 50 km/h zulässig sind. Ich kann Ihnen leider nicht sagen, wann die nächsten Messungen durchgeführt werden können, da wir aufgrund der hohen Anzahl von Eingaben keinen Bereich so regelmäßig berücksichtigen können, wie es meist gewünscht ist.
Geplantes Baugebiet Brombeergasse (Februar 2021)
Stadtentwicklungsausschuss fasst Beschluss über die Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens (vorhabenbezogener Bebauungsplan - Der vorhabenbezogene Bebauungsplan ist eine Sonderform des Bebauungsplanes. Dieser findet Anwendung, wenn ein bereits präzise umrissenes Projekt von einem Vorhabenträger (Investor) realisiert werden soll. Der Vorhaben- und Erschließungsplan wird zwischen Vorhabenträger und Gemeinde auf Grundlage des Baugesetzbuches (§ 12) abgestimmt. Über einen Durchführungsvertrag regelt die Kommune mit dem Investor die zu erbringenden Erschließungsmaßnahmen. Einzelne Flächen außerhalb des Bereichs des Vorhaben- und Erschließungsplans können in den vorhabenbezogenen Bebauungsplan einbezogen werden)
Arbeitstitel: "Brombeergasse" in Köln-Worringen.
Mit dem Beschluss beginnt das Verfahren, also auch das der Öffentlichkeitsbeteiligung erst. Weiteres dazu in der Ausgabe 01/2021 der WoNa.
Rheinaue wieder begehbar (Mai 2019)
Wege für Menschen - Weiden für Rinder
Karl- Johann Rellecke, Vorstandssprecher für Natur- , Umwelt- und Hochwasserschutz, hatte in den Tagen zwischen Informationsveranstaltung, Initiativgruppentreffen und Bezirksvertretungssitzung einen Forderungskatalog erarbeitet. In zunehmend konstruktiven Gesprächen konnte mit den Verantwortlichen für das fehlgeschlagene Beweidungskonzept ein Kompromissvorschlag gefunden werden.
Dem haben bereits die Stadt Köln, Straßen NRW, die Bezirksregierung Köln und der Bürgervereinsvorstand zugestimmt. Am 27. Juni hat die Bezirksvertretung Chorweiler einstimmig beschlossen und am 1. Juli schließlich auch der Beirat bei der „unteren Landschaftsbehörde“ empfohlen das Verhandlungsergebnis umzusetzen.
Die wesentlichen Punkte des Kompromisses sind:
- Die Zaungrenze der nord- westlichen Fläche am Kilometerstein 709 wird hinter den schräg verlaufenden Fußweg zurückverlegt.
- Der in den Rhein führende Zaun wird hier ersatzlos entfernt.
- Das Rheinufer wird an Kilometer 709 wieder erreichbar.
- Der Weidezaun wird parallel hinter den Treidelpfad zurück verlegt. Die dortigen Tore werden komplett abgebaut, der Treidelpfad ist somit wieder frei begehbar.
- An den Weidepfählen wird der Stacheldraht durch eine einfache Drahtlitze ersetzt.
- Auch der Treidelpfad vom Werthweg in Richtung Langel wird für Fußgänger im Rahmen der stillen Erholung auf vorhandenen Wegen wieder nutzbar.
- Hier in der süd- östlich gelegenen Weidefläche sollen selbst schließende Tore eventuelle Konflikte zwischen Rindern und Spaziergängern verhindern.
- Dieser Treidelpfad darf jedoch weder zum Betreten der Weideflächen noch des Rheinufers verlassen werden (Kernzone des Naturschutzgebietes).
- Hundebesitzer müssen sich dort strengstens an die Anleinpflicht halten, um die Öffnung nicht wieder in Frage zu stellen.
Der Bürgervereinsvorstand bedankt sich voller Stolz bei den engagierten Worringern, alt eingesessenen wie Neu- Bürgern, die ihren Widerstand vor allem gegen die Art der Umsetzung des Beweidungskonzeptes eindrucksvoll zum Ausdruck gebracht haben. Wir glauben, mit unserem Kompromissvorschlag den allermeisten Bedenken gegen die dem Naturschutz dienende Glanrind- Beweidung nachgekommen zu sein. Wir wissen aber auch, dass nicht wenige Bürger es als bereichernd empfinden, wenn dort Weidetiere grasen. Die Menschen dürfen sich aber keinesfalls aus ihrer Heimat ausgesperrt fühlen. Wer seit Generationen bestehende Bürgerrechte wie das „An den Rhein gehen“ beschneidet, musste mit massiven Bürgerprotesten rechnen – und war im Übrigen vorgewarnt.
Sollten die Einschränkungen wie beschrieben zurück genommen werden, bittet der Bürgervereinsvorstand, zukünftig von Zerstörungen an Zäunen und Toren abzusehen, damit wieder ein friedliches Miteinander von Naturschutz- und Bürgerinteressen ermöglicht wird.
Aktuelle Infos zum Retentionsraum
Info Januar 2021
Die Bezirksregierung Köln bereitet aktuell den Planfeststellungsbeschluss zum Retentionsraum vor.
Worringer Nachrichten
Aktuelle Ausgabe
Roggendorf/Thenhoven: Neue Spitze der Schützenbruderschaft
SG INSIDE: Frank Faets ist neues Vorstandsmitglied
Bezirksvertretungsvotum zum Glück vom Kölner Stadtrat wieder kassiert: Beschluss über B9-Sanierung durch BV Chorweiler verzögert
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